LeseHunde als geeignetere Lesepartner

Manchmal fällt das Vorlesen schwer. Gerade im Lernprozess kann man schlechte Erfahrungen machen: man wird gehänselt oder ständig verbessert. Kinder mit Leseschwierigkeiten verunsichert das sehr und ihr Umgang mit Büchern wird von Ängsten bestimmt. Die Arbeitsgemeinschaft Mantrailing hat dafür eine Lösung. Im Rettungshundestaffel- & Therapiezentrum Kronach werden Hunde zu LeseHunden ausgebildet.

Einmal die Woche fahren die Ehrenamtlichen mit ihren Hunden in die Grundschulen von Kronach und Weißenbrunn. Dort setzen sich die leseschwachen Schüler der ersten und zweiten Klasse jeweils für 20 Minuten mit einem Hund zusammen und lesen diesem vor. Der Vorteil: Ein Hund hört geduldig zu und kritisiert nicht. Die Kinder gewinnen wieder Freude am Lesen, ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt und Sie finden mit der Zeit leichter Anschluss an das Leseniveau der Klasse. Grundlage dafür bietet ein lizensiertes Konzept, dass die positiven Wirkungen von Hunden auf Menschen für die Leseförderung nutzbar macht. Die Deutsch-Amerikanerin Kimberly Ann Grobholz brachte die Idee aus den USA mit und gründete zunächst in München und Kronach die ersten Ausbildungsstätten für LeseHund-Teams. Einrichtungen mit LeseHunden gibt es inzwischen in nahezu ganz Deutschland. Der Erfolg gibt Ihnen Recht: Die Vorlesekompetenzen der Teilnehmer verbessern sich und nicht wenige Kinder, die das Projekt durchlaufen haben, wünschen sich zum Geburtstag oder Weihnachten Bücher als Geschenk.

Die Welt des Lesens e.V. unterstützt das Projekt LeseHund in Kronach bei der Beschaffung neuer Vorlesebücher.

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